Altlasten, Baufeldvorbereitung

Facts & Figures

Standort
3930 Visp (Lonza Westareal)
Bauherr
Lonza AG, Visp
Ingenieur
Arcadis Schweiz AG, Schlieren
Bausumme
CHF 1,1 Mio.
Ausführungsdauer (Bauzeit)
2017
Hauptkubaturen
Entsorgung Inertstoffdeponie, Reaktordeponie, TH-Material, 19’000t; Lieferung und Einbau Fundationsschicht, Kies-Sand 15’000m3; Lieferung und Einbau Schüttmaterial 5’500m3
Bauführer, Polier
Albert Gruber (BF), Marc Steiner (POL)


Objektbeschrieb

Als Vorbereitung für das Projekt „Ibex Solutions“, welches den Bau von fünf neuen Gebäuden vorsieht, wurde auf dem gesamten Bauperimeter von 60‘000m2 eine Altlastensanierung und die Baufeldvorbereitung vorgenommen.

Altlasten & Kanalverschiebung

Facts & Figures
Standort

Visp–Raron “Grosseya”
Bauherr
Kanton Wallis
Ingenieur
IG South Plus: c/o Rothpletz, Lienhard + Cie AG, Bern
Bausumme
CHF 6,2 Mio.
Ausführungsdauer (Bauzeit)
2013–2014
Bauführer, Polier
Daniel Grand (BF), Odilo Kuonen (POL)

Objektbeschrieb

Bei diesem Bauvorhaben handelte es sich um das Verlegen bzw. Erweitern und das gleichzeitige Sanieren des bestehenden Grossgrundkanals mit seinen Uferbereichen im Sektor “Grosseya” östlich und westlich der SBB-Querung über den Grossgrundkanal in Visp. Die gesamte Länge des zu sanierenden Bereichs betrug zirka 470m.

Die Sanierungsbereiche wurden phasenweise durch Umleitgerinne bzw. Spundwände getrennt, damit ausserhalb des fliessenden Wassers gearbeitet werden konnte. Der Boden, Untergrund sowie die Kanalsohle waren in unterschiedlichen Konzentrationen mit Quecksilber verschmutzt. Dieses Material wurde ausgebaut, triagiert und fachgerecht entsorgt. Kontaminiertes Material im Umfang von ca. 30‘000t musste entsorgt werden.

Entsorgung Jetting-Material

Facts & Figures
Standort

3946 Turtmann
Bauherr
Kanton Wallis
Ingenieur
Kanton Wallis, Amt für Nationalstrassenbau, Brig
Bausumme
CHF 20,4 Mio.
Ausführungsdauer (Bauzeit)
2011–2013
Bauführer, Polier
Christian Clausen (BF), Roman Lehner (MAS)

Objektbeschrieb

Beim Bau des gedeckten Einschnitts in Turtmann für die Autobahn A9 wurde beim Neubau der Autobahn A9, bei den beiden Bauwerken “gedeckter Einschnitt Turtmann” und “Tunnel Riedberg”, das Jetting-Verfahren angewendet. Dabei wurden grosse Mengen Zement in den Boden injiziert. Das beim Jetting anfallende Rückflussmaterial wies stark erhöhte Chromatgehalte auf, die den Grenzwert für Inertstoffmaterial überschritten.

Für die Umsetzung dieser Projektmassnahme betreibt die ARGE “Entsorgung Jettingmaterial A9”, bestehend aus den Firmen Ebiox AG und Gebr. Zengaffinen AG, eine Vor-Ort-Aufbereitung des Jettingmaterials auf dem Areal des Zwischenlagers “Leukerfeld”. Die Behandlung erfolgte unter Berücksichtigung der Gesetzeskonformität, der Machbarkeit, der ökologischen Aspekte und insbesondere der Wirtschaftlichkeit in einer eigens für diese Aufgabenstellung konzipierten Aufbereitungsanlage. Zu diesem Zweck wurde das Aushubmaterial vorgängig immobilisiert und abschliessend einer Inertstoffdeponie zugeführt.

Diese Unternehmervariante erzielte für den Bauherrn eine wesentliche Kosteneinsparung, da das Material nicht in einer sehr teuren Reaktordeponie entsorgt werden musste.

Altlastensanierung

Facts & Figures
Standort

3930 Visp – Schwarzer Graben
Bauherr
Kanton Wallis
Ingenieur
FUAG – Forum Umwelt AG, Visp
Bausumme
CHF 6,9 Mio.
Ausführungsdauer (Bauzeit)
2009 bis 2010
Hauptkubaturen
Rückbau Kugelfänge 25,5m auf 300m; Bohren von elf Filterbrunnen, Tiefe bis 16m; Aushub und Entsorgung Kehrichtdeponien 53’000t; Einbau Schüttmaterial 28’800m3
Bauführer, Polier
Christian Clausen (BF), Oskar Ebiner (POL)


Objektbeschrieb

Im Bereich des neuen Trassees der Autobahn A9 musste im Raum Visp-West eine Altlastensanierung durchgeführt und das Gelände vorgängig dekontaminiert werden. Im Perimeter befanden sich ein Schiessstand mit Scheibenstand und Kugelfängen sowie zwei stillgelegte Kehrichtdeponien.

Der Projektauftrag umfasste die Erstellung der nötigen Infrastruktur, zum Abbrechen und fachgerechten Entsorgen des Schiesstands und der beiden Kehrichtdeponien im Sanierungsperimeter. Das Absenken des Grundwassers erfolgte mittels Filterbrunnen.