Facts & Figures
3930 Visp-West
Bauherr
Kanton Wallis
Ingenieure
SPI Schmidhalter & Pfammatter, Glis
Bausumme
CHF 5,2 Mio.
Ausführungsdauer (Bauzeit)
2010–2011
Bauführer, Polier
Grand Daniel (BF), Odilo Kuonen (POL)
Objektbeschrieb
Für den Neubau der Autobahn A9 im Raum der ARA Visp-West mussten diverse bestehende Werkleitungen umgelegt werden. Eine spezielle Herausforderung bot dabei die Querung des SBB-Trassees, mittels zwei Pressrohrvortrieben mit einem Durchmesser von 1’600mm und 2’500mm auf einer Länge von jeweils 50m. Um Hebungen oder Setzungen der voll in Betrieb stehenden Gleisanlagen zu verhindern, wurde vorgängig mittels Injektionen eine Baugrundstabilisierung vorgenommen.
Für die Start- und Zielgrube musste jeweils ein Spundwandkasten erstellt und das Grundwasser mittels Filterbrunnen abgesenkt werden. Anschliessend wurde an die beiden Pressrohrvortriebe im Tagbau ein Werkleitungskanal in Konstruktionsbeton erstellt, in welchem die neuen Werkleitungen verlegt werden konnten.
Auch auf dem weiteren Leitungstrassee wurde die Baugrube mit Spundwänden gestützt und es wurden diverse Filterbrunnen erstellt. Für den definitiven Zusammenschluss der bestehenden und der neuen ARA-Leitung mussten provisorisch zwei gewaltige Fäkalienpumpen mit einer Leistung von 530m3/h installiert werden.